Persönliches

In Zürich geboren und zur Schule gegangen, schon damals Schwarz-Weiss fotografiert und selber entwickelt. Nach der Schule habe ich die Lehre als Reproduktionsfotograf für Offset absolviert. Da dieser Beruf vorwiegend vor- und innerhalb einer Dunkelkammer ausgeübt wurde, waren meine Arbeitgeber Druckereien und Druckunterlagenhersteller.

Die verwendete Reprokamera war ein 1,5 t Gerät platziert in zwei Räumen (Dunkelkammer und Hellraum). In der Dunkelkammer war dei Bedienung, ein Labortrog für die Entwicklung der Aufnahmen. Später folgten dann Entwicklungsmaschienen. Die Grösse, Schärfe und die Belichtung der Aufnahmen wurde hier auf einer 80x80 cm grossen Matscheibe eingestellt. Das Fotomaterial war bis ca.1957 Glasplatten, anschliessend Planfilm bis Plakatgrösse.

Im Hellraum befand sich der Vorlagenhalter für Zeichnungen, Pläne, Fotos und Gemälde. Die maximale Grösse der Vorlagen war 1.2 x 1.8 m. zwischen zwei dicken Glasplatte in Metallrahmen war eine Gummidecke, welche dünne Vorlagen mit Vakuum plan und festhielt. Die halterung wurde anschliessend in eine sehkrechte Lage gekippt, damit horizontal fotografiert werden konnte. Die Beleuchtung / Belichtung erfolgte mit 4 - Kohlenbogenlampen und später Xenonröhren mit je 1500 W Leistung.

Waren die Vorlagen farbig (was meistens der Fall war), verwendete man Panfilme. Dabei mussten mit Farbfiltern die Farben einzeln auf schwarzweiss Filme (für Cyan, Yellow, Magenta und Black) aufgenommen werden. Das ergab später mit vielen Zwischenschritten Druckplatten für Zeitungen, Kalender, Bücher usw.

Wer mehr wissen möchte suche im Internet unter: - Klimsch-Reprokameras, Reproduktionskameras - dann Bilder